Sonntag, 14. April 2013

Easter 8's Stockport, England

Unser Ostern sah dieses Jahr mal ganz anders aus als sonst. Statt Ostereier zu suchen, spielten wir im windigen England gegen Liverpool, Stockport, die Army, Wales und Schottland ein wenig Lacrosse. Nach einer sehr langen Anreise über Hamburg, Hannover und einer Nacht im Züricher Flughafen spielten wir am Freitagnachmittag noch ein Großfeldspiel gegen die schottische Nationalmannschaft, zusammen mit Stockport. Nach langen 3x30 min und einem etwas groben Spiel hatten wir Schottland besiegt und waren mächtig stolz auf uns. Nach dem Spiel ging es zu einer tradtionellen "Cup of tea" und Nudeln ins Vereinshaus. Dort hatten wir die Gelegenheit, uns mit ein paar englischen und schottischen Spielerinnen auszutauschen.

Nach einem kurzen Team-Meeting, zurück im Hotel, fielen wir alle müde ins Bett. Am nächsten Tag standen nämlich 6 Kleinfeldspiele auf dem Plan. Der Samstag began mit einem typischen "British Breakfast"; baked beans, bacon, mushrooms, scrambled eggs. Dann ging es auch schon zum Stockporter Cricket, Lacrosse und Bowling Club. Unser Spieltag endete mit 3 Siegen und 3 Niederlagen, einer Menge gekauften Lacrosse Souvenirs und neu gestringten Schlägern.
Nach dem Tunier gingen manche in Downtown Stockport einkaufen, andere lagen in der Sonne, nahmen eine Dusche oder machten noch einen verdienten Mittagsschlaf, bevor wir uns zu einem Team-Meeting trafen und dann gemeinsam Essen gingen.
Bei Tisch wurde viel geredet und gelacht. Das Essen schmeckte allen, nachdem sie es dann endgültig hatten, sehr gut und vollendete einen langen Tag. Zur anschließenden Players Party ging dann nur noch die Hälfte des Teams, die anderen wollten lieber in Ruhe packen und schlafen gehen.

Am Sonntagmorgen, nach einem kurzen  Frühstück, holte uns um 7 Uhr auch schon der Bus zum Flughafen ab. Als wir durch die Secruity gingen, wurden ein paar unserer Taschen untersucht und durchgeguckt. Finja hatte vergessen, ihr Pfefferspray aus ihrem Rucksack zu nehmen (Pfeffersprays sind englandweit verboten und sie werden als Waffen angesehen, d.h. man wird eigentlich für den Besitz verhaftet) und deswegen musste die Polizei gerufen werden. Während die anderen schon am Gate saßen, standen wir noch an der Secruity und warteten. Wir hatten noch 15min bis zum Boarding, als die Polizistin endlich kam, uns die Situation erklärte, das Spray einkassierte und uns gehen ließ.
 Wir verließen Manchester pünktlich und flogen 1 1/2 Stunden nach Zürich. Noch im Flugzeug bekamen wir die Mitteilung, dass unser Anschlussflug nach Hannover gestrichen wurde und wir uns bitte beim Swissair-Schalter nach anderen Optionen erkundigen sollten. Nach langem Anstehen und Diskutieren mit den Damen am Schalter hatten wir schießlich 2 Flüge nach Hannover, 2 frühe Flüge nach Hamburg und der Rest flog mit einem späteren ebenfalls nach Hamburg. Wegen der Komplikationen gab es für jeden von uns einen 20 CHF Mittagessengutschein, den wir gleich einlösten.

Nach abermaligem Warten und einem Nickerchen gingen wir zum Gate, um dann noch einmal eine Stunde im Flugzeug zu sitzen, da die Maschine eingefroren war und keine Enteisungsfahrzeuge bereit standen.
Nach 60 min Flug kamen wir endlich in Hamburg an und fuhren erschöpft nach Hause.

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